28.06.2021

Kontinuität und neue Perspektiven

Lena Bührs verstärkt das FED-Team der Lebenshilfe Osnabrück

Seit Anfang März verstärkt Lena Bührs das Team der Lebenshilfe Osnabrück. Nachden Annette Pieper – die den FED über mehr als drei Jahrzehnte aufgebaut und geprägt hat – im Mai in den Ruhestand gegangen ist, hat sie deren Nachfolge angetreten. Dabei legt Lena Bührs einerseits großen Wert auf Kontinuität und Stabilität, andererseits möchte sie gemeinsam mit dem Lebenshilfe-Team neue Ansätze entwickeln, die die Lebenswirklichkeit der Familien, in denen Angehörige mit Behinderungen leben, widerspiegeln.

Lena Bührs

© Oliver Pracht

Lena Bührs hat als ausgebildete Heilerziehungspflegerin jahrelang in Wohneinrichtungen für Menschen mit Unterstützungsbedarf und als Dozentin gearbeitet. Es folgte ein Studium der Soziologie und der Rechtswissenschaften und darauf aufbauend der Studiengang Management in Non-Profit-Organisationen, den sie derzeit mit der Masterarbeit abschließt. Sicher kein typischer Werdegang, aber einer, der viele Kompetenzen vermittelt, welche die 31jährige Mutter von zwei kleinen Kindern in Zukunft beim FED einsetzen kann.

Unterstützung, die passt

„Ich möchte gerne die erfolgreiche Arbeit des FED fortsetzen. Die gezielte Vermittlung von engagierten Ehrenamtlichen in Familien, in denen Menschen mit einer Beeinträchtigung leben, ist eine interessante Herausforderung. Damit die Unterstützung gut funktioniert, muss es von beiden Seiten passen. Bei der Auswahl legen wir viel Wert darauf, die Erwartungen von beiden Seiten zu erfragen und zu berücksichtigen“, schildert Lena Bührs einen Teil ihrer Aufgaben. Gerade in der derzeitigen Situation sei es nicht einfach für die Ehrenamtlichen, ihre Einsätze abwechslungsreich zu gestalten. Und auch ihre eigene Einarbeitung sieht anders aus als geplant: „Eigentlich wollte ich einige Familien gemeinsam mit meiner Vorgängerin Annette Pieper besuchen. Das ist aber derzeit nicht möglich“, bedauert Lena Bührs.

Neue Lebenssituationen erfordern neue Ansätze

Neben Kontinuität setzt Lena Bührs auf eine Weiterentwicklung des FED: „Die Lebenswelt der Familien hat sich seit der Gründung des FED vor 33 Jahren stark verändert. Es geht in meinen Augen nicht mehr nur um die Entlastung der Angehörigen, sondern auch um das Recht auf Inklusion. Darauf wollen wir in der Lebenshilfe Osnabrück mit unseren Angeboten reagieren. Dazu gehört beispielsweise, neue Lebens- und Wohnperspektiven mit und für Menschen mit Unterstützungsbedarf zu entwickeln. Der FED kann in neuen Konzepten eine wichtige Rolle spielen“, ist sich Lena Bührs sicher. „Ich freue mich darauf gemeinsam mit dem kleinen, agilen Lebenshilfe-Team neue Impulse für mehr Inklusion in Stadt und Landkreis Osnabrück zu geben.“

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